Insta360 GO 3S: Action-Winzling

Eine der ungewöhnlichsten Action-Kameras ist sicherlich die Insta360 GO 3. Der nur daumengroße Winzling liefert Fotos und Filme aus überraschenden Perspektiven, denn er lässt sich aufgrund seiner Mini-Abmessungen auch dort einsetzen, wo eine normale (Action-)Kamera nicht hinkommt.

Nun stellt der Hersteller sie in der neuen Version Insta360 GO 3S vor. Wichtigste Änderung: Die Neuvorstellung liefert jetzt Videos in 4K-Auflösung statt zuvor mit 2,7K. Fotos nimmt sie mit einer Auflösung von zwölf Megapixel aus. Dabei unterstützt sie auch die Rohdatenaufzeichnung im DNG-Format.

Ein neuer Bildprozessor soll die höheren Datenmengen mit 50 Prozent mehr CPU-Rechenleistung verarbeiten. Außerdem kommt ein neues und verbessertes Weitwinkelobjektiv zum Einsatz. Statt der bislang für fünf Meter Wassertiefe ausgelegten GO 3 erlaubt die Neuheit jetzt Tauchgänge in bis zu zehn Metern Tiefe.

Geblieben ist das modulare Konzept. Die kleine Kamera wird in einem Lade-Case namens Action Pod mit Energie versorgt, das mit Bildschirm und Bedientasten auch zu ihrer Konfiguration dient. Sie lässt sich direkt in diesem Gehäuse verwenden oder nach Entnahme aus der magnetischen Halterung unabhängig davon nutzen. Erst dann spielt sie ihren „Größenvorteil“  so richtig aus und kann zudem per Smartphone-App gesteuert werden. Außerdem ist sie nur ohne dieses Gehäuse für den Einsatz auf oder im Wasser vorbereitet, weil das Action Pod nicht wasserfest ist.

Die Insta360 GO 3S ist ab sofort in Schwarz oder Weiß erhältlich. Es stehen zwei Speichervarianten zur Wahl, die mit 64 oder 128 Gigabyte für 399,99 beziehungsweise 429,99 Euro erhältlich sind. Da die GO 3S kompatibel zum Lade-Case der Vorgängerin ist, haben deren Besitzer die Möglichkeit, nur das reine Aufnahmemodul für etwa 240 beziehungsweise 270 Euro (64- oder 128-Gigabyte-Version) zu erwerben.