Apples iPhone: Futuristisches Fotohandy mit iPod-Funktionalität

Nummerntasten sucht man vergebens. Vierwege-Knöpfe zur Menüsteuerung gibt es nicht. Aufklappen oder Schieben kann man es auch nicht. Und Apples neues iPhone sieht auch weder aus wie ein klassisches Handy noch funktioniert es so. Trotzdem werden sich Millionen Anwender ab Juni 2007 um die neuen iPhones reißen, denn das Ding hat etwas Magisches an sich. Auf der Vorderseite herrscht ein riesiges Touchscreen-Display, das einfach mit den Fingerspitzen bedient wird. Bei der Benutzeroberfläche handelt es sich um eine auf mobile Endgeräte zugeschnittene Version von Mac OS X, das alle bekannten Vorzüge bietet: Internet und Email, Musik und Videos, Kontakte und Termine und noch einiges mehr. Für den notwendigen Speicherplatz steht Flashspeicher zur Verfügung und das iPhone wird mit vier oder acht Gigabyte Kapazität angeboten. Als Fotoapparat sollte man vom iPhone allerdings keine Wunder erwarten. Das Kameramodul mit zwei Megapixel ist vor allem in Hinblick auf Platzersparnis entwickelt worden, eine mit normalen Digitalkameras vergleichbare Bildqualität sollte man daher nicht erwarten. Doch für die Verwaltung von Fotos gibt Apple eine Software mit, die sich einiges vom mit normalen Mac-PCs mitgelieferten iPhoto-Programm abschaut. Außerdem kann man die Bilddaten mit der Fingerspitze auf dem Display umherschieben, vergrößern, beschneiden, als Hintergrundbild einrichten und einiges mehr. Quadband GSM, EDGE und Wireless LAN sowie Bluetooth und USB sorgen für einen regen Datenstrom. Im Juni wird das iPhone zunächst in den USA erhältlich, die Preise liegen bei 500 und 600 Dollar. Später im Jahr sollen die iPhones auch nach Europa geliefert werden und dann mit entsprechender Ausstattung für die hiesigen Handy-Netze.