Die Cyber-shot T700 musiziert, fotografiert und besitzt ein enormes Gedächtnis

Seit geraumer Zeit sind so genannte Mediaplayer-Kameras auf dem Markt, die transportable MP3- und Video-Abspielgeräte mit einer Digitalkamera vereinen. Viele Kreuzungsergebnisse konnten nicht übertzeugen, da meistens eine der Komponenten zu kurz kam. Zumeinst wurde am Fotoapparat gespart.

Sonys neue Cyber-shot T700, deren Markteinführung für September 2008 geplant ist, soll dank einem gewaltigen internen Speicher von vier Gigabyte in der Lage sein, ungefähr 1.000 Fotos in der Maximalauflösung von 10 Megapixel zu sichern. Daneben kann sie Videos aufnehmen und abspielen sowie schlicht als tragbare Festplatte verwendet werden.

Das Objektiv der T700 ist von Carl Zeiss entwickelt worden und bietet einen ins Kleinbildformat umgerechneten Brennweitenbereich von 35 bis 140 Millimeter. Makrofotos werden ab einer Mindestentfernung von nur acht Zentimeter möglich, zusätzlich gibt es eine „Lupenfunktion“, die Fotos ab rund einem Zentimeter Abstand gestattet. Die doppelte Bildstabilisierung setzt sich zusammen aus einer mechanischen Komponente, die Verwacklungsunschärfe durch Bewegungen der Fotografenhand mindert, sowie aus einer elektronischen Komponente mit hohen ISO-Empfindlichkeiten (bis 3.200) für kurze Verschlusszeiten.

Ein besonderes Highlight der T700 ist das sehr großzügig bemessene Touchscreen-Display mit echter VGA-Auflösung (insgesamt 921.000 RGB-Bildpunkte) auf der Rückseite des Gehäuses. Die Bilddiagonale beträgt etwa 3,5 Zoll.

Falls der große Speicher der Kamera immer noch nicht ausreicht, kann optional MemorySticks der Duo-Bauform erwerben und somit das Fassungsvermögen praktisch unbegrenzt erweitern. Derzeit empfehlenswert sind Medien bis vier Gigabyte, die ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis aufweisen. Wie viele andere neue Sony-Kameras bietet auch die T700 das Neueste in Sachen Gesichtserkennung. Sie kann sowohl Kinder von Erwachsenen unterscheiden als auch ein Lächeln entdecken und dann automatisch auslösen.