Ricohs Kamera GX200 löst Vorgängerin GX100 ab

Ricoh präsentiert mit der GX200 eine neue Digitalkamera, die sich besonders durch die starke Weitwinkelmöglichkeit von 24 Millimeter (Kleinbildentsprechung) ihres Objektivs auszeichnet. Im Telebereich reicht dieses bis 72 Millimeter, sodass insgesamt ein Brennweitenspielraum mit dreifachem Zoomfaktor zur Verfügung steht. Wem das noch nicht reicht, kann einen optionalen Weitwinkelkonverter einsetzen, der die Brennweite auf 19 Millimeter reduziert. Oder er kann einen optionalen Telekonverter nutzen, der die Brennweite auf 135 Millimeter steigert.

Die Aufzeichnung der GX-200 Bilder erfolgt mit einem zwölf Megapixel starken CCD-Sensor, dessen Daten von einem Bildprozessor namens „Smooth Imaging Engine III“ aufbereitet werden und der laut Herstellerangaben eine gegenüber der Vorgängerkamera GX100 verbesserte Rauschreduzierung bewirken soll. Mit 460.000 Bildpunkten ist das LC-Display der Ricoh GX200 ungewöhnlich hochauflösend und verteilt diese Pixelanzahl zudem auf einem recht großen Monitor, der mit 2,7 Zoll Bilddiagonale arbeitet. Das alles ist in ein sehr flaches (25 Millimeter Tiefe) und elegant-schlichtes Gehäuse verpackt, dessen Zubehörschuh auf der Oberseite die Befestigungsmöglichkeit für einen optionalen elektronischen Aufstecksucher.

Die Ricoh GX200 richtet sich auch an anspruchsvolle Fotografen, denn sie bietet neben den üblichen Belichtungsautomatiken und Motivprogrammen auch eine Vielzahl von manuellen Kontrollmöglichkeiten inklusive Unterstützung des Raw-Formates, um ihre Bilder umfassend zu bearbeiten.

Die GX200 wird in zwei Sets angeboten: Im Standard-Set ist als Zubehör ein wiederaufladbarer Lithium-Ionen-Akku, ein Akku-Ladegerät, ein AV-Kabel, ein USB-Kabel, eine Software-CD, eine Handschlaufe und ein Objektivdeckel enthalten. Beim GX200 VF KIT gehört neben dem genannten Zubehör noch der elektronische Sucher zum Lieferumfang. Das erste Kit wird für 499 Euro angeboten, das Set inklusive Sucher bringt Ricoh für 599 Euro auf den Markt.