Außergewöhnlich in vielfacher Hinsicht

Objektivhersteller Sigma präsentiert ein neues und sehr lichtstarkes Zoomobjektiv, das bereits durch seinen ungewöhnlichen Brennweitenbereich auffällt. Die für Vollformatkameras gerechnete Linsenkonstruktion arbeitet nämlich mit 28 bis 45 Millimetern, bewegt sich also mit ihrem etwa 1,7-fachen Zoomfaktor um die als Reportage-Brennweite bezeichnete 35-Millimeter-Marke.

Sigma selbst sieht die für Sony-E- und das L-Bajonett erhältliche Neuvorstellung in der Tradition des Sigma 18-35mm F1,8 DC HSM | Art, das seit Jahren als APS-C-Objektiv neben Fotografen auch viele Filmer begeistert. Das neue Objektiv folgt jedoch dem immer stärkeren Trend zu Kameras mit Bildsensoren im Kleinbildformat.

Das ab Juni 2024 erhältliche Sigma 28-45mm F1.8 DG DN | Art ist zudem das weltweit erste Zoomobjektiv für diese Aufnahmegröße, das eine durchgehende Blende von f1,8 bietet. Dadurch sind neben Aufnahmen unter Available Light auch schöne Freistelleffekte durch das Spiel mit Schärfe und Unschärfe möglich. Das gilt zudem für Aufnahmen im Nahbereich, denn die Fokussiergrenze beträgt lediglich 30 Zentimetern über den ganzen Zoombereich und entspricht bei 45 Millimetern einem Abbildungsmaßstab von 1:4.

Die hohe Lichtstärke bedeutet etwas voluminöse Abmessungen von 151,4 mal 87,8 Millimetern. Der aufwendige Innenaufbau aus 18 Elementen in 15 Gruppen sowie das sehr solide und spritzwassergeschützte Gehäuse sorgen für ein Gewicht von 960 Gramm.

Die modernen AF-Systeme der Sony-E-Kameras oder der L-Bajonett-Modelle, zu denen Systeme von Sigma, Leica und Panasonic gehören, unterstützt das neue Sigma natürlich ebenfalls. Es kommt für eine unverbindliche Preisempfehlung von 1.499 Euro auf den Markt.