Erstellt von FOTO HITS-Redaktion
| Kategorien:  Notizen  

Verbessertes Zoomwunder von Panasonic

Angesichts der Namen und Zahlen, die bei der neuen Lumix FZ-4 eine Rolle spielen, leuchten die Augen erfahrener Hobbyfotografen. Das extrem kompakte Modell, das zwar aussieht wie eine Spiegelreflex-Kamera, aber gar keine sein muss, erlebt dank der Objektivkonstruktion aus dem Hause Leica nicht nur Popularitäts-Gewinn sondern bietet auch starke Abbildungsleistung. Beeindruckend: Zwölffachen optischen Zoom bei ins Kleinbildformat umgerechneten Brennweiten von 36 bis 432 mm bieten nicht viele Digitalkameras ohne Wechselobjektive. Und die den Umständen eines Festobjektivs extrem hohe Lichtstärke über den gesamten Brennweitenbereich ist nicht minder bemerkenswert – F2.8 im Weitwinkel, F3.3 bei voller Teleeinstellung. Als Sensor kommt ein Chip mit vier Megapixel Auflösung zum Einsatz, dessen Bildpunktmasse für den Ausdruck im A4-Format genügend ist. Im Vergleich zum Vorgängermodell FZ-3 hat Panasonic laut eigenen Angaben vor allem die Geschwindigkeit der Kamera gesteigert, sowohl was die Auslöseverzögerung ohne als auch mit Autofokus angeht – letzterer soll im Idealfall gar drei Mal schneller in der FZ-4 arbeiten als er es noch in der FZ-3 tat. Eine Besonderheit bleibt der O.I.S-Bildstabilisator, der Wackelbewegungen durch einen besonders gelagerten Sensor ausgleicht – dadurch gelingen selbst bei großer Tele-Brennweite scharfe Bilder aus der Hand. Freilich bietet die FZ-4 alles, was sich engagierte Fotografen sonst noch wünschen – allem voran vollständig manuell einstellbare Belichtung und Weißabgleich, eine Makrofunktion mit Mindestabstand von 5 cm und eine Videofunktion, die allerdings bei der Entwicklung dieser Kamera offensichtlich keine Priorität genoss – die Auflösung beträgt dabei nur 320 mal 240 Pixel. Im März soll die FZ-4 zu einem recht günstigen Preis von etwa 450 Euro auf den Markt kommen.

 


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