Abtauchen mit der DC800

Damit man Unterwasser fotografieren kann, hat man je nach Geldbeutel verschiedene Möglichkeiten. In der Liga der Kompaktkameras gibt es meist nur die Möglichkeit, ein zusätzliches Gehäuse zu kaufen. Der Anbieter SeaLife hat mit der DC800 eine normale Kamera so überarbeitet, dass ihr Gehäuse bereits tauchtauglich ist. Sie ist bis 60 Meter Tiefe wasserdicht, also für jeden normalen Sporttaucher geeignet. Das wichtigste, um bunte Bilder zu erhalten, ist ein vernünftiges Blitzsystem. Ansonsten wären die Bilder zu dunkle und verblaut. Leider kann man auch bei der DC800 keine externen Systeme über einen Blitzschuh anschließen. Aber zumindest gibt es einige Blitzmodi, die beim Einsatz eines externen Slave-Blitzes helfen. Hierfür stehen es automatische und manuelle Vorgaben bereit. Zusätzlich gibt es drei Voreinstellungen, die den Weißabgleich auf die Tiefe angleichen. Damit erspart man sich unter Umständen die Farbkorrektur am Computer. Weitere Vorteile: Der Auslöser ist schön groß, so dass die Kamera selbst mit Handschuhen bedienbar ist.Und der Monitor ist mit einer Diagonalen von 2,7 Zoll vergleichsweise groß, so dass Bildausschnitte gut einzugrenzen sind. Auch die Bilderserien erhöhen die Chancen auf Erfolg, falls der Fisch sich zickig zeigt oder Taucher nicht gut austariert ist. Der Sensor löst die Bilder mit 8 Megapixel auf. Der Brennweitenbereich ist erfreulich großzügig bemessen. Bilder lassen sich mit einem 28-Millimeter-Weitwinkel aufnehmen, falls ein komplettes Schiffswrack aufs Bild soll. Er geht bis 112 Millimeter (beide Werte umgerechnet ins Kleinbildformat). Damit bietet ihr Objektiv vierfachen Zoom. Über den Preis der Kompaktkamera DC 800 war bis Redaktionsschluss nichts bekannt.