Bildbearbeitung vereinfacht

Im Umfeld vieler neuer KI-Funktionen gehen in der Berichterstattung kleine, aber sinnvolle neue Werkzeuge in Bildbearbeitungsprogrammen manchmal etwas unter. Bei Adobe Photoshop gehört der neue Korrekturpinsel dazu, der seinen Status eines testweise eingesetzten Beta-Werkzeugs verlassen hat und nun zu den integralen Bestandteilen der Software gehört.

Mit dem neuen Werkzeug lassen sich Funktionen wie die Belichtungssteuerung, eine Änderung der Farbsättigung und vieles mehr mit einer einstellbaren Pinselgröße in das Foto malen, also intuitiv auf die gewünschten Motivbereiche begrenzen. Der große Vorteil: Die Änderungen erfolgen dabei non-desktruktiv, belassen das Foto also im Originalzustand. Das erreicht der Korrekturpinsel, indem er bei seinem Einsatz automatisch eine entsprechende Einstellebene über das Bild legt, die zudem mit einer Maskenfunktion nur die Bildbereiche ändert, die mit dem Pinsel übermalt wurden. Wird Ebene deaktiviert, ist auch die Korrektur nicht mehr sichtbar. So kann man nach Herzenslust mit den Bearbeitungen experimentieren. Ein solcher Prozess war bislang auch manuell durchführbar, ist jetzt mit der automatischen Erstellung von Einstellebene und dem Anlegen der Masken deutlich vereinfacht.

Der Korrekturpinsel in seiner finalen Form steht ab sofort in Adobe Photoshop CC 2024 zur Verfügung. Das entsprechende Update können Anwender der Adobe-Creative-Cloud kostenlos laden.