Bildbände über oder aus Afrika gewinnen hohe Preisgelder

Der „Eiger Foundation African Photobook of the Year Award“ unterstützt herausragende Beiträge zur Geschichte der Fotografie, wobei im Zentrum der afrikanische Kontinent steht. Dessen Künstlerinnen und Künstler rückten im letzten Jahrzehnt immer stärker ins Bewusstsein, etwa dank der Kunstmesse „AKAA - Also Known As Africa“, dem Schwerpunkt im Festival „La Gacilly“ oder herausragenden Persönlichkeiten wie Samuel Fosso.

Der Hauptpreis beträgt 12.500 US-Dollar, drei Zweitplatzierte erhalten jeweils 2.500 US-Dollar. Die Teilnahmebedingungen sind relativ weit gefasst. Für den Preis infrage kommen Bücher

• die einen afrikanischen Fotografen präsentieren
• von einem auf dem afrikanischen Kontinent ansässigen Verlag stammen,
• afrikanische Themen behandeln, aber durchaus von einem nicht-afrikanischen Fotografen oder Verleger gestaltet wurden.

Weitere Bedingungen sind, dass das Buch hauptsächlich aus Fotografien besteht und in physischer Form produziert wird, also kein E-Book ist.

Leonard O'Brien, Vorsitzender der Eiger Foundation, betonte die Bedeutung dieses Preises für eine neue Sichtweise auf Afrika durch die Linse talentierter Fotografen: „Wir haben uns verpflichtet, eine Plattform für außergewöhnliche Arbeiten zu schaffen, die das Wesen Afrikas einfangen. Durch die Verlängerung der Frist hoffen wir, so viele verdiente Beiträge wie möglich zu berücksichtigen und den Dialog über die Schönheit und Komplexität des Kontinents weiter zu fördern.“

Die Bücher müssen zwischen dem 1. Januar 2022 und dem 1. Juli 2024 veröffentlicht worden sein. Der Teilnahmeschluss ist der 1. Juli 2024. Dann wählt eine hochkarätige Jury aus Experten für afrikanische Fotografie und Kunst die Gewinner aus.

Weitere Informationen über die Eiger Foundation, ihren Preis für das afrikanische Fotobuch des Jahres und die Möglichkeit, sich zu bewerben, gibt der unten stehende Link: