Erstellt von FOTO HITS-Redaktion
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Canon Ixus 85 IS und 90 IS

Mit der Canon Ixus 85 IS und der Canon Ixus 90 IS betreibt der Hersteller im wesentlichen Modellpflege der erst im vergangenen Frühjahr vorgestellten Ixus 70 und Ixus 75. Das klassische Design mit Ecken und Kanten findet eine elegante Fortsetzung. Als entscheidende Neuerung verfügt der Zuwachs über einen leistungsfähigen Bildstabilisator. Dieser soll vier Blendenstufen Gewinn für die Verwacklungssicherheit gestatten. Außerdem wurden die neuen Modelle mit einem 10- Megapixel-Sensor ausgerüstet, der eine größere Detailausbeute und größere Foto-Drucke ermöglichen dürfte. Andere nützliche Neuerungen kommen auf leiseren Sohlen daher. Die beiden Neuankömmlinge ähneln sich innerlich und äußerlich sehr. Canon berücksichtig mit einem einzigen aber grundlegenden Unterschied die verschiedenen Interessen einer Käuferschaft: Das etwas kleinere Display der Ixus 85 IS (2,5 Zoll) bietet Raum für einen optischen Sucher. Dieser erweist sich als besonders nützlich, wenn grelles Tageslicht das Display überstrahlt. Wer sich selten mit extremen Lichtsituationen konfrontiert sieht, kann sich über das 3,0 Zoll Display der Ixus 90 IS freuen.

Das Display beider Kameras löst mit 230.000 RGB-Bildpunkten auf. Der CCD-Bildsensor ist von 1/2,5 auf 1/2,3 Zoll gewachsen und bietet Fläche für beeindruckende 10 Megapixel. Der Autofokus soll nun auch in schwierigen Lichtsituationen zuverlässig seinen Dienst tun. Folglich dürfte das indiskrete Autofokus-Hilfslicht in Zukunft seltener erstrahlen. Die „Face-Detection-Information“ erlaubt den intelligenten Kameras, Gesichter zu erkennen, zu fokussieren, im Fokus zu halten und der Haut einen treffenden Weißabgleich zuzuordnen. Zur Ermittelung des geeigneten ISO-Wertes berücksichtigen die neuen Modelle die Eigenbewegung der Motive (Motion-Detection-Technologie). Auch bei höheren ISO-Werten sollen die neuen Sensoren trotz hoher nominaler Auflösung rauscharme Ergebnisse liefern. Diese Ankündigung von Canon darf man aber mit Vorsicht genießen, denn der Hersteller glättet Bildrauschen in der Regel weit weniger stark als viele Konkurrenten.

Die Belichtung kann im Rahmen von vier Blendenstufen (+/-2) manuell korrigiert werden. Es stehen 18 automatisierte Aufnahme-Modi zur Auswahl, darunter auch einer speziell für Sonnenuntergänge.

Eine Stunde lang können Filmer in höchster Auflösung (680x480 Pixel) mit 30 Bildern/Sek. aufzeichnen, vorausgesetzt, sie nutzen eine Speicherkarte mit vier Gigabyte Kapazität. Außerdem steht ein Zeitraffermodus zur Verfügung. Neben SD, SDHC und MMC werden die Speicherkartenformate MMCplus und HC MMCplus unterstützt.

Als nennenswertes Originalzubehör werden ein externes Blitzgerät und maßgeschneiderte Unterwassergehäuse erhältlich sein.

Canon setzt seine Tradition der schnellen Nachfolgen und Neuerungen fort. Mit dem, was die beiden Ixus-Modelle zu bieten haben, scheint dies durchaus gerechtfertigt. Die Canon Ixus 90 IS soll ab Ende März, die Ixus 85 IS ab Anfang April zu Preisen von 300 (Ixus 85 IS) beziehungsweise 330 Euro (Ixus 90 IS) im Handel verfügbar sein.

 


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