Erstellt von FOTO HITS-Redaktion
| Kategorien:  Notizen  

Da wird man 3D-Augen machen

Ein dreidimensionales Fotoerlebnis ohne zusätzliche Hilfsmittel wie beispielsweise einer Rot/Blau- oder Rot/Grün-Brille verspricht Fujifilm Anwendern des neuen „FINEPIX Real 3D Systems“. Das verwendete Lentikular-Prinzip (Linienraster) ist nicht neu, sondern wurde 1903 von einem Engländer namens F.E. Ives patentiert, allerdings unter einer anderen Bezeichnung. Doch das Prinzip bleibt dasselbe: Ein reales Objekt wird von einer Kamera aus zwei unterschiedlichen Perspektiven fotografiert. Beide Bilder werden in hauchfeine Streifen aufgeteilt, die abwechselnd nacheinander in verschiedene Richtungen zeigend auf einen speziellen Träger gedruckt werden. Verändert man die Blickrichtung auf das Trägermaterial, scheint sich das Objekt vor dem Auge des Betrachters leicht zu bewegen. Daher entsteht für das Auge des Betrachters eine rudimentäre Dreidimensionalität. Fujifilm möchte um dieses Prinzip ein ganzes System herum entwickeln und plant derzeit die Einführung einer Stereo-Kompaktkamera, eines 3D-Druckers und eines 3D-Bilderrahmens.

 


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