APS-C-Mittelklasse jetzt mit 40 Megapixel

Mit der neuen X-T50 baut Fujifilm die Mittelklasse seiner spiegellosen Systemkameras aus. Wichtigste Neuheit: Erstmals für die Modellreihe mit zweistelligen Produktziffern erhält die Nachfolgerin der X-T30 einen IBIS, also einen internen Bildstabilisator per Sensorverschiebungen. Er soll längere Verschlusszeiten aus der freien Hand ermöglichen, die bis zu sieben Blendenstufen entsprechen.

Bereits damit rückt die Neuvorstellung näher an die Spitzengruppe rund um die Fujifilm X-T5 heran. Wie diese nutzt sie aber auch den neuen, 40,2 Megapixel starken X-Trans CMOS 5 HR Sensor, der gemeinsam mit dem ebenfalls jüngsten X-Bildprozessor zum Einsatz kommt. Dieser Bearbeitungs-Chip der fünften Generation verleiht der X-T50 KI-Fähigkeiten, die wie in den bisherigen Spitzenmodellen für eine schnelle und präzise Fokussierung mit einer umfangreichen Motiverkennung verantwortlich sind.

Die Serienbildgeschwindigkeit der Neuheit beträgt maximal 20 Bilder pro Sekunde bei Verwendung des elektronischen Verschlusssystems und einem Bildbeschnitt mit Faktor 1,29. Volle Auflösung gibt es bei der Einstellung von 13 Aufnahme pro Sekunde. Extrem kurze Belichtungszeiten sind mit bis zu 1/180.000 möglich.

Auch die Videomöglichkeiten konnten gesteigert werden. Die X-T50 nimmt maximal 6,2K-Filme mit 30 Bildern pro Sekunde auf. DCI-4K- und UHDTV-4K-Modi stehen natürlich ebenfalls zur Verfügung.  Für Serienfotos und hochauflösende Videos sind schnelle SD-Karten mit UHS-II-Standard notwendig, für die die Fujifilm-Neuheit einen Speicherschacht zur Verfügung stellt. Zwei Kartensysteme inklusive CFexpress bleiben somit den größeren Modellen des Herstellers vorbehalten.

Hinsichtlich des Suchersystems blieb es bei den Leistungen des Vormodells. Der OLED-Sucher liefert eine Auflösung von 2,36 Millionen RGB-Bildpunkten. 

Die Fujifilm X-T50 kommt Mitte Juni 2024 für 1.449 Euro in den Handel. Sie wird auch in Paketen mit Zoomobjektiven angeboten.