Gleiches Kleid, neuer Name

Wie die meisten Digitalkameras von Voigtländer ist auch die neue Vito 65 ein unter einer neuen Marke veröffentliches aber baugleiches Modell eines asiatischen Herstellers. Das ist allerdings keineswegs ein schlechtes Vorzeichen, denn zumindest hinsichtlich des Preis-Leistungsverhältnisses ist die Vito 65 durchaus ein interessantes Einsteigermodell. Im sehr kompakten Gehäuse, dessen Tiefe nur 18 Millimeter misst, steckt ein Bildsensor der 6-Megapixel-Klasse. Seine Auflösung dürfte auch für anspruchsvolle Home-Prints im Format A4 genügen. Als Videokamera-Ersatz bietet die Vito 65 Clips mit einer üblichen Auflösung von 640 mal 480 Pixel an. Die Bilddaten werden ausschließlich als JPEGs oder AVI-Filme gesichert, Platz finden sie auf SecureDigital-Speicherkarten, deren Kapazität maximal ein Gigabyte betragen kann. Das Objektiv der Kamera arbeitet mit 3fachem optischen Zoom und ins Kleinbildformat umgerechneten Brennweiten von 35 bis 105 Millimetern. Im Makromodus stellt sie ab einer Entfernung von nur sechs Zentimetern scharf. Verschiedene Motivprogramme und eine Belichtungskorrektur offerieren dem Fotografen einige Gestaltungsmöglichkeiten, frei wählbare Belichtungszeiten oder Blende gibt es aber nicht. Der Preis liegt bei knapp 200 Euro.