Kompakte Leistung im Doppelpack von Canon

Mit seinen beiden neuen Modellen Powershot A 460 und Powershot A 550 platziert sich der Hersteller Canon auf dem Mittelfeld für leistungsfähige Kompaktkameras. Beide sind auf einfaches Fotografieren zugeschnitten, weswegen sie unter anderem eine Canon-eigene Entwicklung vorzuweisen haben. Der so genannte künstliche intelligente Autofokus (AiAF) ermittelt selbstständig, worauf der Benutzer wahrscheinlich scharfstellen will. Dagegen fokussieren andere Kameras gerne auf die falsche Stelle, wenn eine Person am Bildrand steht oder sich bewegt. Zusätzlich bieten sie die „Intelligente Szenenanalyse, basierend auf dem Photographischen Raum“ (iSAPS). Die Funktion versucht ein Motiv zu analysieren und darauf aufbauend den Autofokus, die automatische Belichtung und den automatischen Weißabgleich einzustellen.

Im Einzelnen stellt das einfachere Modell A460 eine Menge von 5 Megapixel bereit, die Aufnahmen mühelos bis DIN A4 ausgeben lassen. Um einen Bildausschnitt festzulegen, kann der Benutzer auf einen vierfachen Zoom zurückgreifen. Umgerechnet ins Kleinbildformat beginnt er mit einer Brennweite von 35 Millimeter ungefähr bei einem Normalobjektiv und reicht bis 152 Millimeter.

Einige bunte Funktionen erfreuen das Auge des Benutzers. So kann er schon in der Kamera eine Dia-Show erstellen, die am Fernseher effektvoll abläuft. Weiterhin erlaubt die Funktion „MyColors“ Farbverfremdungen über poppig bis zu klassischem Sepia und Schwarzweiß.

Die etwas großzügiger ausgestattete Powershot A550 ist mit 7,1 Millionen Pixel auf dem Sensor reichlich bestückt. Ihr Zoomobjektiv kann einen Bildausschnitt ebenfalls viermal vergrößern, doch umfasst es einen Brennweitenbereich von 35 bis 140 Millimeter. Die Bilder finden ausreichend Platz auf den Speicherkarten, die die Kamera einsetzt: Multimedia-Karten (MMC), Secure Digital (SD) sowie Secure Digital High Capacity (SDHC), dank denen sie bis zwei Gigabyte aufzeichnet.

Im Gegensatz zu den Vorgängern ihrer Serie bietet die Powershot A550eine vereinfachte Bedienung. Szene-Programme, die für viele Standardsituationen die richtige Einstellung vorwählen, müssen nicht mehr über das Kameramenü angesteuert werden. Stattdessen sind sie über ein Wahlrad schnell einsetzbar.

Beide Kameramodelle werden ab Februar 2007 in den Regalen liegen. Die Powershot A460 wird voraussichtlich 152,86 Euro kosten und die Powershot A550 204,15 Euro.