Flach, flacher, M4

Apple hat am 7. Mai 2024 eine Reihe neuer Tablet-PCs vorgestellt. So ist das kleine iPad Air jetzt mit einem M2-Prozessor erhältlich und wird in zwei Größen, nämlich mit 11- und mit 13-Zoll-Monitor angeboten.

Besonders beeindruckend sind aber die neuen iPad-Pro-Systeme. Mit ihnen stellt das Unternehmen erstmals Computer mit dem neuen M4-Prozessor vor. Dieser basiert auf einem 3-Nanometer-Produktionsverfahren und besitzt vier Perfomance- und nun sechs Effizienzkerne. Die Leistung der Grafik-Cores konnte verbessert werden, das gilt auch für die Prozessorsysteme, die speziell für KI-Funktionen entwickelt wurden.

Außergewöhnlich ist die Monitortechnik der neuen iPad-Pro-Systeme, denn erstmals kommen OLED-Displays zum Einsatz. Dabei gilt die Plural-Formulierung für jedes neue iPad Pro, denn die Tablet-PCs besitzen ein Ultra Retina XDR Display, bei denen Apple zwei OLED-Bildschirme übereinander zu einem Tandem-Monitor kombiniert. Das geschieht, um eine hohe Helligkeit von 1.000 Nits in der SDR-Darstellung und bis zu 1.600 Nits im Peak-Modus bei HDR-Inhalten zu erreichen.

Trotz der großen Leistungssteigerungen hat es Apple geschafft, diese Tabletts dünner als die Vorgängerversionen zu gestalten. Die Höhe des 13-Zoll-Modells beträgt gerade einmal 5,1 Millimeter, die bisherige Lösung brachte es auf 6,4 Millimeter.

Die neuen iPad-Pro-Modelle sind ab sofort bestellbar. Mit 11-Zoll-Display und inklusive Mobiltelefon-Modul kostet es ab 1.449 Euro. Die Variante mit 13 Zoll und mobiler Datenübertragung wird ab 1.799 Euro angeboten. Abhängig von der weiteren Speicherausstattung mit bis zu zwei Terabyte, der optionalen Tastatur oder einer Erweiterung mit dem ebenfalls runderneuerten Apple Pencil Pro kann der Preis auf deutlich über 3.000 Euro steigen.