Nikons Topmodell für die Handtasche
Nikon hat sein neues Topmodell im gehobenen Kompaktbereich vorgestellt, die Nikon Coolpix P6000. Sie ist eine echte Reise- und Tourenkamera, verfügt sie doch über einen GPS-Empfänger, mit dem sie jedes Foto einem Punkt auf der Landkarte zuordnen kann. Die 13,5 Megapixel-Kamera besitzt einen erfreulich großen Sensor von 1/1,7 Zoll. Sie arbeitet mit einem Objektiv, das umgerechnet ins Kleinbildformat einer Brennweite von 28-112 Millimeter entspricht und dabei maximale Blendenöffnungen zwischen f2.7 und f5.9 zulässt. Die Naheinstellgrenze im Weitwinkelbereich beträgt 2 Zentimeter und lädt zu Makrofotos ein. Das Objektiv verfügt außerdem über zwei hochwertige ED-Gläser, die Reflexe und Farbfehler verhindern.
Die Kamera beschränkt sich nicht auf das mit Nikons VR-Technik stabilisierte Objektiv, sondern kämpft mit weiteren Mitteln gegen Verwacklungen an: Der neue Sensor in Verbindung mit der Software EXPEED erlaubt bei Lichtmangel, hohe ISO-Einstellungen zu nutzen. Selbst bei ISO 6400 sollen noch vergleichsweise rauscharme Bilder entstehen. Darüber hinaus besitzt die intelligente Kamera eine Funktion zur schnellen Reihenaufnahme. Innerhalb einer solchen Reihe steigt die Wahrscheinlichkeit einer verwacklungsfreien Aufnahme. Anstatt es nun dem Fotografen zu überlassen, mühevoll das schärfste Bild herauszusuchen und die anderen zu löschen, wird ihm diese Arbeit von der P6000 abgenommen. Nikon nennt diese Funktion den „Best-Shot-Selector“. Somit verfügt die P6000 über einen dreifachen Verwacklungsschutz, was dem Anwender in der Praxis sehr zu gute kommt.
Die Kamera zeigt sich den gehobenen Ansprüchen vieler Fotografen offen, indem sie die Verwendung von Nikon-System-Blitzen und das Aufzeichnen im RAW-Format gestattet. Hierbei verwendet sie die WIC-Kodierung von Microsoft. Neu an der P6000 ist außerdem ein Ethernet-Anschluss, mit dem Bilddateien online an Nikons Fotodienst „My Picturetown“ übermittelt werden können, was bei ausreichendem Online-Speicherplatz und Internetzugang erlaubt, Fotos von der Speicherkarte in Sicherheit zu bringen. Die Kamera soll ab Ende September zu vom Hersteller empfohlenen 499 Euro in den Handel gelangen.
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