Rollei X-8 Compact: Ein bisschen weniger

In diesem Fall ist etwas weniger sogar etwas mehr, denn die bereits im Frühjahr vorgestellte X-8 wirkte generell etwas zu bieder, trotz einer vernünftigen Ausstattung. Die Compact-Variante ist nicht nur handlicher, sondern auch in verschiedenen Farben erhältlich. So bekommt man sie wahlweise in Schwarz, Weiß oder Pink. Als Bildsensor kommt eine CCD-Einheit mit 8 Megapixel zum Einsatz, das Rollei-Objektiv Apogon Zoom bietet 3fachen optischen Zoom und ins Kleinbildformat umgerechnete Brennweiten von 37,5 bis 112,5 Millimeter. Die Kamera kann neben Einzelfotos auch Videoclips speichern, deren Auflösung 640 mal 480 Pixel bei ruckelfreien 30 Bildern pro Sekunde beträgt - inklusive Stereoton. Es stehen 16 Megabyte interner Speicher zur Verfügung, der aber allenfalls als letzte Notreserve für eine Handvoll Schnappschüsse taugt. Man sollte sich auf jeden Fall zusätzliche Speicherkarten im Format SecureDigital oder SDHC zulegen. Die X-8 Compact stellt 23 Motivprogramme zur Verfügung und kann außerdem Gesichter erkennen, um menschliche Motive optimal zu belichten. Auch eine Lächel-Erkennung soll geboten werden, deren Zuverlässigkeit müssen Tests beweisen. Auf der Rückseite des Gehäuses integriert ist ein Bildschirm mit einer Diagonale von 2,7 Zoll und 230.000 RGB-Bildpunkten Auflösung. Die USB-Schnittstelle zur Datenübertragung entspricht nur dem "Full Speed"-Standard und ist deutlich langsamer als die anderer Kompaktkameras. Im Lieferumfang ist Zoner PhotoStudio 9 Express enthalten, das für rudimentäre Bildbearbeitungs-Zwecke genügt. Der Preis der ab Oktober erhältlichen X-8 Compact liegt bei etwa 130 Euro. Zusätzlich bietet der Hersteller auch eine passende Kameratasche für 10 Euro.