Erstellt von FOTO HITS-Redaktion
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Schnellere CompactFlash-Karten

Mit der Spezifikation 3.0 für CF-Cards präsentiert die CompactFlash Association - ein Zusammenschluss von Mitgliedsfirmen aus Industrie und Handel - die technischen Daten für die Runderneuerung der viel genutzen, aber nicht mehr ganz taufrischen Flash-Speicherkarten. Derzeit sind die CF-Module mit der Spezifikationsversion 2.1 theoretisch in der Lage, 16 Megabyte pro Sekunde zu erreichen, allerdings nur beim Lesen der Daten. Schreibvorgänge sind in der Regel deutlich langsamer. Für die meisten der heute erhältlichen Digitalkameras auch in professionellen Umgebungen sind diese Transferraten durchaus in Ordnung, aber wer in den vergangenen Jahren die Aufwärtsspirale von Pixelmengen beobachtet hat, wird feststellen, dass kein Weg an schnelleren Speicherkarten vorbeiführt, und zwar möglichst bald. Die neuen CompactFlash-Module der dritten Generation werden den so genannten Ultra-DMA-Modus 33/66 unterstützen, der theoretisch das vierfache an Datendurchsatz der derzeit schnellsten Karten bieten soll. Dieses Versprechen darf zwar durchaus mit Vorsicht genossen werden, allerdings dürfte sich die Leistung der neuen CompactFlash-Speicher gleich aus dem Stand deutlich verbessern. Die CF-Karten haben gegenüber anderen Speicherkarten übrigens den Vorteil, dass die Kontrolleinheiten, die den Datentransfer regeln, direkt im Modul sitzen und nicht wie bei anderen Formaten in den Endgeräten selbst. Auf diese Weise wird zumindest - ebenfalls theoretisch - sichergestellt, dass die CF-Cards überall die gleiche Leistung erbringen. Wer entsprechendes, technisches Know-How mitbringt, kann die Spezifikationen der neuen CompactFlash-Generation einsehen, sie liegt zum kostenlosen Download als PDF-Dokument vor.

 


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