Erstellt von FOTO HITS-Redaktion
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Sonderling der FinePix-Serie: FinePix Z1

Im März 2002 kam das damals noch eigenständige Unternehmen Minolta (heute Konica Minolta) mit einer Digitalkamera auf den Markt, die eine kleine Revolution darstellte. Die Dimage X bot optischen Zoom, ohne dass irgendetwas davon sichtbar wäre - es gab schlicht keine externe Optik, die sich hätte bewegen können. Denn das Objektiv war intern und senkrecht verbaut und die Fotos wurden über ein Prisma am Gehäuseingang umgeleitet. Mittlerweile gibt auch Digitalkameras von Sony und Olympus, die sich diese außergewöhnliche Mechanik zunutze machen, und Fujifilm macht mit: Die FinePix Z1 funktioniert nach dem selben Prinzip und ist angesichts des außergewöhnlichen Designs und des veränderten FinePix-Schriftzuges ein Sonderling der Serie. Aber nicht nur optisch oder haptisch kann die wahlweise in Schwarz oder Silber erhältliche Kamera überzeugen: Das Herz bildet ein SuperCCD-Sensor vom Typ HR in der fünften Generation, der besonders bei widrigen Lichtverhältnissen Vorteile gegenüber herkömmlichen Sensoren zu haben scheint: Die frei in jeder Auflösung wählbare ISO-Empfindlichkeit von 64 bis 800 stellt einen großen Spielraum zur Verfügung, wobei die Aufnahmen selbst bei hohen ISO-Werten geringes Bildrauschen aufweisen sollen. Dafür ist der neue "RealPhoto"-Prozessor verantwortlich, der nicht nur die Optimierung der Fotos übernimmt, sondern auch für die hohe Geschwindigkeit der Kamera verantwortlich sein soll. In rund einer halben Sekunde nach dem Einschalten ist die Z1 aufnahmebereit und die Auslöseverzögerung soll nicht mehr als ein Hundertstel einer Sekunde dauern, allerdings ohne Vorfokus. Neben Einzelbildern nimmt die FinePix-Kamera auch Videos auf: In VGA-Auflösung hält sich bewegte Szenen bei 30 Bildern pro Sekunde fest, inklusive Ton, und hält das durch, bis die Speicherkarte voll ist - bei einer xD-Picture Card mit 1 GB vergeht dabei eine ganze Weile. Bei soviel digitaler Potenz tritt die Objektivkonstruktion schon fast in den Hintergrund: 3facher optischer Zoom wird mitgegeben, die Brennweiten reichen von ins Kleinbildformat umgerechneten 36 bis 108 Millimeter. Wer Makro-Aufnahmen schätzt, kann bis acht Zentimeter an die Motive herangehen. Die Verfügbarkeit steht fest - Juni 2005 - der Preis allerdings noch nicht.

 


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