Software: Instant Mask

Beschreibung

Um es vorweg zu sagen: Kaum eine Software schafft das Wunder, ein Objekt immer sauber freizustellen. Wie sollte sie auch wissen, dass beispielsweise blonde Haare nicht Teil des Weizenfelds dahinter sind? Nur wenn sich Objekte bezüglich Helligkeit oder Farbe voneinander klar abheben, lassen sie sich halbautomatisch trennen. Ansonsten sollte man üben, eine Auswahl manuell zu treffen, wie es etwa der Praxiskurs in Ausgabe 12/2009 vermittelt.

Die kostenlose Version ist im Vergleich zu Instant Mask Pro etwas abgespeckt. Dadurch ist sie aber auch sehr einfach zu handhaben. Mithilfe von zwei Stiftwerkzeugen umreißt man grob die Innen- und Außenbereiche eines Objekts. Der grüne Stift bestimmt, was bleiben soll, der rote, was zu entfernen ist. Auf Knopfdruck zeigt dann die Vorschau das zu erwartende Ergebnis. Falls die Auswahl nicht wunschgemäß ausfällt, muss man sie nachbearbeiten, bis sie passt. Man sollte aber akzeptieren, dass feine Strukturen wie etwa Fell nur reichlich zerfranst ausgewählt werden. Lästiger ist, dass das Ergebnis nur im Bildformat JPEG speicherbar ist. Daher werden keine Transparenzen wie im Format TIFF erhalten, sondern der Hintergrund wechselt einfach zu einem soliden Weiß.

URL http://clipping-path-studio.com/instantmask/